Stiftung Charité zeichnet sieben weitere Einstein BIH Visiting Fellows aus und richtet neues Innovationsprogramm ein
Die Stiftung Charité hat weitere Fördermittel aus ihrer Privaten Exzellenzinitiative bewilligt. Die Zahl der mit diesem Förderpaket unterstützten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler steigt dabei auf über 300.
Die vor drei Jahren verstorbene Unternehmerin Johanna Quandt hatte die Private Exzellenzinitiative im Jahr 2013 ins Leben gerufen, um die Lebenswissenschaften und die Medizin in Berlin zu stärken.
Bei der jüngsten Auswahlsitzung der Stiftung Charité standen vor allem die Entscheidungen über neue Einstein BIH Visiting Fellows im Fokus. Knapp drei Millionen Euro an Fördermitteln wurden in der nunmehr bereits fünften Ausschreibungsrunde zur Verfügung gestellt, um die sieben neuen Fellows aus den USA, Großbritannien, Frankreich und Österreich zeitweise nach Deutschland zu bringen und ihnen den Aufbau einer eigenen Arbeitsgruppe in Berlin zu ermöglichen.
Unter den bereits aufgenommenen Fellows befinden sich unter anderem drei Nobelpreisträger. Das Programm der Einstein BIH Visiting Fellows ist eine Kooperation der Stiftung Charité und der Einstein Stiftung Berlin.
Ausgezeichnet u.a. wurde: Prof. Dr. Rudolf Zechner, Universität Graz (Österreich)
Vorhaben: Adipose triglyceride lipase in chronic heart failure
Gastgeber: Prof. Dr. Ulrich Kintscher, Charité - Universitätsmedizin Berlin
Außerdem ruft die Stiftung Charité ein neues Pilot-Programm zur Förderung von Erfindungen im Bereich der Medizin ins Leben: das Inventors for Health-Programm. Mit zunächst einer Million Euro sollen Entrepreneure mit vielversprechenden Ideen zu einem frühen Zeitpunkt identifiziert und gezielt gefördert werden. Das Programm wird in Kooperation mit SPARK Berlin, der Universität in Tel Aviv und weiteren israelischen Partnern durchgeführt (siehe gesonderte Pressemitteilung 2018-09-03).
Die Private Exzellenzinitiative Johanna Quandt besteht nunmehr aus insgesamt 13 unterschiedlichen Förderprogrammen. Die Entscheidungen trifft der eigens in der Stiftung Charité eingesetzte wissenschaftliche Beirat unter dem Vorsitz von Professor Dr.-Ing. Matthias Kleiner. Mit einem Fördervolumen von 40 Millionen Euro handelt es sich um eine der größten privaten Einzelzuwendungen zur Förderung der deutschen Wissenschaft.
Zur Stiftung Charité
Die Stiftung Charité versteht sich als Schrittmacher und kreativer Impulsgeber für die
Charité – Universitätsmedizin Berlin und deren Partner, insbesondere das Berliner Institut für Gesundheitsfor-schung | Berlin Institute of Health (BIH). Bei ihren Aktivitäten stellt sie Menschen mit ihren Talenten in den Mit-telpunkt und fördert Vorhaben, die letztendlich der Gesellschaft zu Gute kommen. Mit ihrer Struktur und Ar-beitsweise will die Stiftung Charité ein Modell für die konstruktive Partnerschaft zwischen einer akademischen Einrichtung und einer unabhängigen Stiftung sein.
Weitere Informationen: www.stiftung-charite.de
Kontakt
InstitutsdirektorCharité – Universitätsmedizin Berlin
Postadresse:Hessische Str. 3-410115 Berlin
Campus- bzw. interne Geländeadresse:Hessische Str. 3-4
Zurück zur Übersicht